Die Wiederentdeckung der Seele
Sven Lars Hofmann vom WeeYoo-Team hat im Rahmen einer Hypnose-Sitzung eine Rückführung in meiner Praxis ausprobiert. In diesem Artikel erzählt Sven, wie es war.
Ein Auszug aus dem Artikel:
“Der Raum war leicht abgedunkelt und wohl temperiert. Ich nahm auf einer Liege Platz und machte es mir gemütlich. Um alle Ängste im Vorfeld zu zerstreuen, hatte mir Herr Lehnert zuvor die komplette Audioaufzeichnung dieser Sitzung zugesichert. So hatte ich das Gefühl, kontrollieren zu können, was mit mir geschah. Dabei hätte ich mir wirklich keine Sorgen machen brauchen.
Eine gute und ehrliche Hypnose ist immer eine geführte Selbsthypnose. Ein trance-ähnlicher Zustand, den jeder kennt. Es ist ein natürlicher Zustand, der z.B. kurz nach dem Aufstehen auftritt, im dem Moment wo alles voll automatisiert abläuft, während die Körperfunktionen für den Tagesablauf wieder hochgefahren werden. Die Hypnose hält diesen Zugang weiter und länger offen. Wie eine sehr tiefe Meditation, die durch den Hypnotiseur zielgerichtet geführt wird. Es geschieht keine Steuerung der Gedanken durch den Hypnotiseur, da er nur Fragen stellt und keine Suggestion unterbreitet, die das eigene Bewusstsein ablehnen würde.
Nachdem ich den Worten von Herrn Lehnert folgte und mich langsam entspannte, stellte mein Verstand erneut die Frage: Wann ist es denn nun soweit, wann bist Du denn weg und bekommst nichts mehr mit? Hier kann ich jeden nur beruhigen, das „außer Kontrolle zu sein“ trifft einfach nicht zu. Man hat jederzeit die Oberhand, was mich erstaunte und mir half, mich weiter zu entspannen und diesen Zustand zuzulassen.
Nach einigen Runden im Schwebezustand und Nachfragen von Herrn Lehnert über die Tiefe der Entspannung anhand einer Zahl zwischen 0 bis 100 (100 wenig, 0 sehr tief), lag ich nun bei 40 und ging weiter die Treppen in mein Unterbewusstsein hinab. Ich hatte ja schon so einige Tiefenmeditationen hinter mir, aber mich erstaunte, wie real sich die Bilder und Szenen anfühlten, die in mir aufkamen. Ich konnte sogar schmecken und auch riechen was geschah. Alles was ich sah, kam mir vertraut und bekannt vor und doch hatte ich es bewusst noch nie gesehen.
Herr Lehnert führte mich durch gezielte Fragen und das nähere Betrachten einzelner Bilder durch meine Trance. Ein Streifzug durch mein Unterbewusstsein begann. Irgendwann bemerkte ich, dass ich mich eines natürlichen Bedürfnisses erleichtern musste. Auch ein gutes Indiz dafür, dass man jederzeit die Kontrolle hat. Beim langsamen Auftauchen, sozusagen Standby, bemerkte ich, dass schon drei Stunden vergangen waren, gefühlt war es ungefähr eine halbe Stunde gewesen. Nachdem mich Herr Lehnert zurück ins Hier und Jetzt geholt hatte, fühlte ich mich zutiefst entspannt und war sehr beeindruckt über die Reise und seine Führung in mein innerstes Ich.”
Fotos: Markus Lehnert und Sven Lars Hofmann: privat
Anmerkung: Der vollständige Artikel ist leider nicht mehr online eingestellt.
