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Artikel in der Zeitschrift LISA
28.03.2012 16:13

Seelenreise in vergangene Welten

Seelenreise in vergangene Welten

In der Ausgabe 14/2012 der Zeitschrift LISA berichtet Redakteurin Irene Biemann über ihre Rückführung in vergangene Leben, welche sie im Rahmen einer Sitzung in meiner Praxis erfahren hat. Angefangen bei Kindheitserinnerungen bis hin zu einem früheren Leben als französischer Feldherr erfuhr sie während ihrer Seelenreise erstaunliche Dinge, die ihr helfen, ihr heutiges Leben besser zu verstehen.

Artikel der Ausgabe 14/2012 der Zeitschrift LISA:

Da lag ich nun auf meiner weichen, bequemen Liege, eingehüllt in eine warme Decke, wie bei einem kleinen Schläfchen. Neben mir mein spiritueller „Reiseleiter“, bemüht, mir zu tiefer Entspannung zu verhelfen. Und das, obwohl doch eine der aufregendsten Entdeckungen vor mir lag: die Erkundung meines Ichs. Eine Seelenreise in längst vergangene Leben – eine Rückführung! Erwartungsvoll folgte ich den Worten meines Hypnosetherapeuthen. Er heißt Markus Lehnert, praktiziert in Frankfurt und ist ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Rückführung. Dank seiner einfühlsamen Stimme stieg ich in Gedanken Stufen hinab. Bis in mein Unterbewusstsein. Noch war ich die Redakteurin Irene Biemann, doch als wen würde ich mich gleich erleben?

Vergangenes Glück.

Zuerst wurde ich in die Kindheit geschickt. Da kamen sie, die fröhlichen Bilder. Ich als Fünfjährige an der festen Hand meiner Mutter. Beide lachend. Meine Mutter mit knallrotem Lippenstift. Da flossen bei mir auf der Couch schon die ersten Tränen. Denn heute ist meine Mutter alt und gebrechlich. Dieses vitale Leben schon lange vorbei. Markus Lehnert fragt: „Was fühlst du jetzt gerade“. Ich antworte: Glück!

Als Herrscher.

Ich wandere zurück in frühere Leben, lasse Bilder in mir aufsteigen. Plötzlich sehe ich mich als Befehlshaber auf einem Schlachtfeld. Wir sind alle Franzosen, tragen Uniform. Markus Lehnert führt mich: „Wie heißt du?“, ich sage spontan „Jean Duc“. „Was tut Jean Duc jetzt?“ „Er freut sich über die gewonnene Schlacht.“ Doch er ist ein Einzelgänger, Familie bedeutet ihm nichts.

Als Indianer.

In einem anderen Leben bin ich ein Indianer, der einsam durch die Wildnis streift, ein anderes Mal finde ich mich ganz alleine in einer verlassenen Siedlung. Keiner da, außer mir, doch das stört mich nicht. Schließlich sehe ich mich als Magd im Mittelalter, die Wassertröge schleppt, sonst aber guter Dinge ist. Mein Leben endet jäh, als ich öffentlich in einen tiefen Turm geworfen werde und die umstehen Frauen „Schande!“ rufen.

Erkenntnis.

Nach dreieinhalb Stunden holt mich mein Hypnotiseur sanft ins Hier und Jetzt zurück. Er spricht mit mir über die Bilder und Erlebnisse, die mich doch ganz schön mitgenommenen haben. Und gemeinsam gewinnen wir die Erkenntnis: Der rote Faden, der meine letzten Leben durchzieht, ist der Mangel an Beziehungen. Markus Lehnert fasst zusammen. „Sie sind immer alleine und haben es nicht geschafft, das Leben mit einem geliebten Menschen zu teilen.“ Mit diesem neuen Wissen über mich verabschiede ich mich nachdenklich und mache mich auf den Heimweg. Bilder aus meinem jetzigen Leben kommen hoch. Scheidung, Trennungen, Verluste. Bin ich wirklich solch ein Liebesmuffel? Ich glaube schon. Denn selbst wenn die Selbsthypnose nicht in andere Leben, sondern vielleicht nur tief in mein Unterbewusstsein geführt hat, so ist die Erkenntnis daraus ein großes Stück Wahrheit.

Fotos: akg-images, M.I.G./LISA/Martin Leissl (3)

Hier finden Sie den kompletten Artikel als PDF.

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