Sie haben mein Seelenleben so gut verstanden und wiedergegeben, dass es mich tief getroffen hat und ich mich an das Lebensgefühl, das ich vor fünf Jahren hatte, wieder erinnerte. Ich habe mein Herzklopfen wieder und bin verknallt in das Leben!
Burnout
Burnout (engl., "ausbrennen") hat als moderne Zivilisationskrankheit in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen. Fast jede Art von Überforderung, Niedergeschlagenheit, Deprimiertsein, Erschöpfungszustand nach Phasen großer Anstrengung, unzureichender Stressbewältigung oder fehlender Motivation im Berufsalltag wird mittlerweile inflationär mit dem Etikett Burnout versehen.
Burnout beschreibt in der Regel einen Zustand chronischer Erschöpfung auf körperlicher und emotionaler Ebene. Dieser extreme Zustand wird zumeist von permanenten Gefühlen existenzieller Verzweiflung begleitet. Innere Distanzierung, anhaltende Kraftlosigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Interessenslosigkeit, Überlastung, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Aussichtslosigkeit, Sinnlosigkeit, Minderwertigkeit, Einsamkeit, Freudlosigkeit, Selbstvorwürfe, Schuldgefühle, Versagensängste, zunehmende Angst, dass einem alles über den Kopf wächst, das Gefühl, die eigene Lage selbst nicht verändern zu können, Leistungsabfall, Antriebsschwäche und psychosomatische Erkrankungen etc. sind allesamt Symptome, die nicht nur typisch bei einer depressiven Erkrankung sind, sondern immer auch im Zuge von Burnout auftreten.
Burnout ist laut Professor Florian Holsboer, Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München, somit nichts anderes als ein moderner Begriff für (Erschöpfungs-)Depressionen. Im fortgeschrittenen Stadium können selbst Experten kaum noch zwischen Burnout und einer Depression unterscheiden. Sie sind letztlich weitgehend dieselbe Krankheit.
Ich habe aufgrund einer langanhaltenden Durststrecke den Weg des Lebens nicht mehr gesehen. Alles war trist und grau. Das Selbstwertgefühl war so gut wie nicht mehr vorhanden. Diese Sitzung eröffnete nicht nur neue Möglichkeiten, sondern versetzte Berge in mir. Ich fühle neue Kraft. Sie war mehr als ich zu träumen wagte. Ich danke Dir tausendfach, Du hast mir sehr weitergeholfen, mein Interesse für mein Ich geweckt.
Erfahrungsgemäß leiden verhältnismäßig oft besonders leistungswillige Menschen an Burnout. Sie gehen entweder mit einem überaus hohen persönlichen Engagement an ihre Aufgaben im Beruf, Privatleben oder Ehrenamt heran, oder weisen über einen langen Zeitraum hinweg selbstschädigende Verhaltensmuster auf. Diese Persönlichkeitsstrukturen umfassen insbesondere:
- Mangelndes Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen oder Selbstwertgefühl:
Beruflicher Erfolg als Ausgleich für fehlende Selbstliebe oder Kompensation für schädliche Glaubenssätzen aus der Kindheit. Das schwache Selbstwertgefühl kann nur durch ein Übermaß an Leistung, eigene Aufopferung und die damit verbundene Dankbarkeit der Hilfsempfänger aufrechterhalten werden. Die Arbeit wird immer wichtiger als Quelle für Befriedigung, die eigentlichen persönlichen Bedürfnisse geraten aus dem Blickwinkel. - Diskrepanz zwischen dem Wunschbild von sich selbst und der Realität:
Ist diese Diskrepanz zu groß, steigt die emotionale Enttäuschung, die eine der Hauptursachen von Burnout darstellt. - Nicht Nein sagen können:
Insbesondere Menschen, die sich selbst nicht ausreichend Grenzen setzen und sich nicht abgrenzen, sind von Burnout betroffen. - Perfektionismus und krankhafter Ehrgeiz:
Berufliche Leistung und Sucht nach Erfolg als Maßstab für Selbstwertgefühl. Fehlendes Würdigen der eigenen Leistungen.
Es ist leider nach wie vor ein grundlegendes und weitverbreitetes Missverständnis, dass die Ursache für Burnout berufliche Überforderung, Angst- und Panikstörungen, plötzlich eintretende Lebenskrisen oder eine unbefriedigende psychosoziale Situation sind. Burnout trifft vor allem Menschen - unabhängig von der sozialen Schicht -, die sich von sich selbst und ihren eigenen Gefühlen entfremdet haben. Das eigene Empfinden wird hinten angestellt. Da unser Wesen zu mehr als 90% aus Emotionen besteht und nicht einmal zu 10% durch unser überlegtes, rationales, verstandsmäßiges Handeln bestimmt ist, negieren wir unser eigentliches Wesen und kämpfen daher letztlich gegen uns selbst. Wir überfordern uns selbst und beginnen dadurch uns selbst abzulehnen. In den meisten Fällen ist Burnout somit die Summe aufgestauter, negativer Gefühle, blockierender Glaubenssätze und vielfältiger, ungelöster, emotionaler Themen (z.B. Ängste, Scham, Schuld, Verluste, Trauer, Verletzungen, Enttäuschungen, Wut, Missbrauch, Schicksalsschläge etc.).
Wir müssen uns also wieder auf uns selbst besinnen, Zugang zu unseren eigenen Emotionen bekommen und lernen, uns von überhöhten Wertevorstellungen zu distanzieren, die in den Tiefen des Unterbewusstseins verborgen liegen.
Welche Möglichkeiten bietet Hypnose bei Burnout?
- Durch Hypnose erhalten wir einen direkten Zugang zu unserem Unterbewusstsein, um die Ursachen für Burnout gezielt aufdecken, verarbeiten und auflösen zu können.
- Der bewusste und unverstellte Blick auf das eigene Leben und die damit einhergehende Reflexion und Verarbeitung ist eine wichtige Voraussetzung, damit wir die volle Verantwortung für unser Wohlergehen übernehmen und schädigende Muster ablegen können.
- Die Hypnosecoaching bietet eine sanfte, aber effektive Möglichkeit, eine normale Lebensqualität wieder herzustellen. Die wichtigste Voraussetzung hierzu ist, dass wir innerlich bereit sind, uns auf diesen Prozess der Selbsterkenntnis und Selbstheilung einzulassen.
- Eine aufdeckende Hypnosecoaching verkürzt dabei den Leidensweg und ermöglicht zugleich, dass wir lernen, andere Prioritäten in unserem Leben zu setzen als vorher, um nachhaltig aus dieser antrainierten Leistungs-Erschöpfungsschleife herauszukommen.
Dauer der ersten Sitzung:
2 - 3 Stunden
Anzahl Hypnosesitzungen:
1 - 2
Dauer eventuell nachfolgender Sitzungen:
1 - 1,5 Stunden